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Es werden Posts vom November, 2017 angezeigt.

Herr der Daten

Täglich werden unsere Daten verwendet, zu Marketingzwecken gebraucht oder dazu benötigt um mehr über uns herauszufinden. Das wissen wir. Wir wissen, dass Grosskonzerne unsere Daten für ihre Zwecke verwenden. Durch den Gastvortrag zweier Vertreter des Softwareherstellers SAS, konnten die Studierenden mit einem Datensatz spielen und beispielsweise Korrelationen sehen. Die momentane Situation bezüglich Daten sieht folgendermassen aus: grosse aber auch kleine Unternehmen sammeln jegliche Daten über uns. Sei es welche Websites wir besucht haben, was für Interessen wir haben oder wo wir uns befinden. Sie sammeln diese Daten meistens ohne unser Einverständnis. Nur ein sehr kleiner Teil von Unternehmungen zeigt transparent auf wie sie die Daten verwenden und welche Daten sie erheben. Kommt hinzu, dass Daten gesammelt werden und diese nicht ausreichend geschützt werden . In diesem Artikel möchten wir folgendes Prinzip verfolgen: Jeder Mensch sollte Herr seiner Daten sein. Blackbox Comp

Black Friday

Das Konzept stammt aus den USA und wird als Tradition angesehen. Black Friday folgt auf den Thanksgiving Day, an dem die Amerikaner Gott für die Ernte des vergangenen Jahres danken. Auf den staatlichen Feiertag und das damit verbundene Familienfest folgt ein Konsumrausch. Der sogenannte Black Friday steht für den Beginn der Weihnachtseinkaufsaison. Die Herkunft des Names Black Friday hat verschiedene Geschichte. Eine davon besagt, dass viele Geschäfte Ende des Jahres noch in den roten Zahlen steckten. Damit diese mit schwarzen Zahlen das Jahr beenden können, wurde solche Aktionsmassnahmen ergriffen. In der Schweiz tauchte Black Friday zum ersten Mal im Jahr 2015 auf. Zu Beginn waren vor allem die Online-Shops von den Aktionen betroffen. Mittlerweile haben auch viele Läden ihre Schaufenster mit Aktionsschilder von 20% bis 50% zugeklebt. Einige Läden dehnen sogar ihre Öffnungszeiten aus! Wie zum Beispiel in Pfäffikon SZ, Einkaufsnacht bis 23 Uhr... ist schon erstaunlich wie sta

APP Jetzt!

Insgesamt 14 App's sind es, die ich oft benutze. Ein Klassiker darunter ist das SBB-App, aber auch das Dropbox-App, diverse Zeitungen und das Mail. Natürlich darf auch der Messenger Whatt'sApp nicht fehlen. App's sind schon lange nicht mehr wegzudenken. Jede grosse Unternehmung hat ein App und kann so dem Kunden einen (hoffentlich) besseren Service bieten.  Eine Studie der Firma "App Annie" geht von einem Wachstum in allen Bereichen der App-Economy aus. So soll der "Wert" der App-Economy 2021 einen Wert von 6.3 Billionen US-Dollar haben. Auch die Benutzerzahlen verdoppeln sich fast. Von heute 3.4 Milliarden auf 6.3 Milliarden. Jedoch variieren die Zahlen von Land zu Land. Die meisten App's sind immer noch kostenlos. Verdient wird das Geld mit Werbung, In-App Käufen oder beispielsweise die Weitergabe von Nutzerdaten (was allerdings imagetechnisch nicht empfehlenswert ist). App's können aber beispielsweise auch als Prozessoptimierer eingesetz

Digitalkunde im Schulunterricht

Wir Kinder der 90er wurden während der Grundschule mit dem 1x1, den Franzwörtli oder einem Diktat gequält.  Dann gab es auch solche Fächer wie Hauswirtschaft, Musik oder Sport die bei den meisten als Kompensation des Stillsitzens dienten. Nun verändern sich die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt. Digitalisierung und Automatisierung zwingt das Umfeld sich an neue Bedingungen anzupassen. Die Schule ist definitiv ein wichtiger Faktor in diesem Umfeld. Daher liegt es nahe, dass Veränderungen im Lernplan vorgenommen werden müssen. Uns ist bewusst, dass jede Veränderung Unruhe und Widerstand mit sich bringt, nichts desto trotz ist das Ziel der Lehrkräfte die Schüler arbeitsmarktgerecht auszubilden. Grossbritannien hat ein verpflichtendes Informatik-Curriculum ab dem ersten Schuljahr eingeführt. Dazu lässt die Regierung eine Million Bastelcomputer an alle Schüler und Schülerinnen des Landes verteilen. Andere Länder bereiten ähnliche Schritte vor. Bei uns hingegen gilt meistens noch

KI-Systeme

Roboter, die menschliche Aufgaben ausführen und die Überhand gewinnen existieren laut Hollywood schon lange. In der realen Welt versucht die Wissenschaft seit Jahren den komplexen menschlichen Geist nachzubauen, leider ohne wirklich grossen Erfolg. Bis jetzt. Wenn du davon noch nichts gehörst hast, ist das nicht verwunderlich. Irgendwie scheint dieser Durchbruch bei den Medien nicht wirklich Interesse geweckt zu haben. Wie dem auch sei, bevor wir euch diese Neuheit präsentieren, möchten wir zuerst klarstellen um was es hier überhaupt geht. KI ist die Abkürzung für künstliche Intelligenz. KI-Forscher versuchen menschliche Wahrnehmung und menschliches Handeln durch Maschinen nachzubilden. Die Einsatzgebiete künstlicher Intelligenz sind vielfältig. Wie zum Beispiel in der Medizin wo Roboter bestimmte Operationsabschnitte im Tausendstel-Millimeter-Bereich viel präziser durchführen können als ein Chirurg. Computer und Roboter sind programmiert und können demnach immer nur s

Krypto Crowdfunding

Es passiert meist in den unpassendsten Momenten. Zum Beispiel unter der Dusche oder wenn man eigentlich einschlafen will. Man hat eine zündende Idee! Vielleicht sogar eine neue Geschäftsidee?! Bleibt es aber nicht nur bei der Idee und man will diese in die Tat umsetzen, gibt es meist nur ein Weg. Es ist der Weg zur Bank, denn man braucht Geld. Jedoch gibt es unlängst andere Wege Kapital zu erlangen. Dazu erfährt Ihr, nebst dem Breaking Blog, mehr auf dem Blog der DigitalMarketingExplorers , die dort einen Dreiteiler zu Crowdsourcing geschrieben haben. Ein neuer Weg, der sich seit dem Boom der Kryptowährungen eröffnet hat, ist das Initial Coin Offering, kurz ICO. Das ICO ist eine Mischung zwischen Börsengang und Crowdfunding. Firmen deren Geschäftsmodell auf Kryptowährungen aufgebaut ist, können diese Form des Crowdfunding nutzen.  Ablauf : Man hat eine Idee. Man verfasst ein Whitepaper , in dem man sein Geschäftsmodell beschreibt. Ist das Whitepaper erstellt, ist es sinnvoll s

Unsichtbarer Krieg!

Am 26. April 2007, also vor rund 10 Jahren tobte ein Krieg in Estland. Verwunderlich, denn wahrscheinlich versuchst du dich jetzt daran zu erinnern und dir schwebt nur der Krieg in Syrien, der IS, Ukraine und der Krimkonflikt vor. Kein Wunder, denn beim Krieg in Estland handelte es sich um einen unsichtbaren Krieg. Was? Ein unsichtbarer Krieg? Wie ist das möglich? Von Anfang an: Estland ist technologisch enorm fortschrittlich. Die Administration des Staates läuft fast komplett digital. Bürger- und Bürgerinnen von Estland besitzen eine digitale Identität, mit der sie seit 2007 online wählen und Steuern bezahlen können. Praktisch alle Lebensbereiche der Esten sind digital. Nun ist im April folgendes passiert: Unmengen an Computernetzwerken aus der ganzen Welt, haben die Server des estnischen Staates und dessen Institutionen mit Daten überhäuft. Dies solange bis die Server zusammenbrachen. Die Seiten des Parlamentes, der Landeszeitungen und der Universitäten verschwanden aus dem Netz

Blockchain (Bitcoin Teil 2)

Aufbauend auf dem letzten Blogeintrag befasst sich dieser Eintrag mit dem System auf dem Bitcoin aufgebaut ist, der Blockchain. Eigentlich sind digitale Währungen kein neues Phänomen. Schon in den 90er Jahren wurden Verschlüsselungstechniken für digitales Geld benutzt, ein Beispiel dafür ist e-Cash. Also was macht den Bitcoin so besonders, oder besser gesagt, warum hat er sich durchgesetzt? Einerseits haben sich das Internet und die damit verbundenen Möglichkeiten rasant entwickelt. Andererseits benutzte e-Cash einen zentralen Server, um die Transaktionen zu speichern. Genau hier liegt der grösste Unterschied zum Bitcoin. Der Erfinder von Bitcoin, Satoshi Nakamoto, wollte die Abhängigkeit einer zentralen Stelle eliminieren. Dazu entwickelte er die Blockchain. Die Blockchain ersetzt die zentrale Stelle, die anfällig für Missbrauch und Betrug ist, durch ein dezentrales Netzwerk. Somit entstand eine digitale Datenbank, die dezentral auf vielen Computer gespeichert ist.  In dieser