Es passiert meist in den unpassendsten Momenten. Zum Beispiel unter der Dusche oder wenn man eigentlich einschlafen will. Man hat eine zündende Idee! Vielleicht sogar eine neue Geschäftsidee?! Bleibt es aber nicht nur bei der Idee und man will diese in die Tat umsetzen, gibt es meist nur ein Weg. Es ist der Weg zur Bank, denn man braucht Geld.
Jedoch gibt es unlängst andere Wege Kapital zu erlangen. Dazu erfährt Ihr, nebst dem Breaking Blog, mehr auf dem Blog der DigitalMarketingExplorers, die dort einen Dreiteiler zu Crowdsourcing geschrieben haben. Ein neuer Weg, der sich seit dem Boom der Kryptowährungen eröffnet hat, ist das Initial Coin Offering, kurz ICO. Das ICO ist eine Mischung zwischen Börsengang und Crowdfunding. Firmen deren Geschäftsmodell auf Kryptowährungen aufgebaut ist, können diese Form des Crowdfunding nutzen.
Ablauf: Man hat eine Idee. Man verfasst ein Whitepaper, in dem man sein Geschäftsmodell beschreibt. Ist das Whitepaper erstellt, ist es sinnvoll sich eine Community zu bilden und für das Projekt zu werben. Eine grosse Community und die Bekanntheit der "Idee" sind der Schlüssel dazu möglichst viel Geld durch das ICO einzunehmen. Danach kommt der wichtigste Schritt, man initiiert das ICO. Käufer / Investoren aus aller Welt können den Token (oder verständnishalber Coin) über einen bestimmten Zeitraum kaufen. Die grössten bisherigen ICO's haben so rund 200 Mio. gesammelt! Und das teilweise innerhalb von Minuten! (Link enthält gute Beispiele für ICO's) Diese ausgegebenen Token müssen aber nicht zwangsläufig ein Eigentumsanteil oder Erlösanteil an einer Unternehmung darstellen. Der Käufer kann beispielsweise auch ein Recht auf eine zukünftige Dienstleistung des Unternehmens kaufen. So hat ein Käufer am Beispiel von Storjcoin, das Recht erworben, den vom Unternehmen angebotenen Speicherplatz zu nutzen. Somit gibt man einem Geschäftsmodell Geld, das erst in Zukunft gelauncht wird. Man weiss also theoretisch nicht ob es wirklich Erfolg haben wird oder nicht.
Diese grossen Geldmengen ziehen viele Begeisterte der Blockchain-Technologie an. Sie glauben an eine "Blockchain-Revolution". Aber ebenso zieht es viele Investoren und Spekulanten an. Denn es lässt sich viel Geld verdienen. Viele Experten sprechen deshalb zurecht von einer Blase vergleichbar mit der des DotCom Boom Ende der Neunzigerjahre. Beim Investieren in ICO's ist Vorsicht geboten!
Hat man also eine zündende Geschäftsidee und dieses Geschäftsmodell basiert auf Kryptowährungen und man will den beschwerlichen Weg zur Bank nicht machen, kann man sich überlegen ein ICO durchzuführen. Man muss allerdings einige Schritte beachten. Wie oben beschrieben muss man eine starke Community bilden. Dazu müssen zahlreiche Marketingaktivitäten in der Kryptoszene getätigt werden. Die richtigen Leute an Bord zu holen ist nur ein Schlüssel zum Erfolg.
Somit wünschen wir euch weiterhin gutes Singen unter der Dusche und hoffentlich kommt euch eine gute Idee währenddessen!
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